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Die Entwicklung und Einführung eines Data Governance-Programms und eines Datenkatalogs ist für jedes Unternehmen eine Umstellung. Zuständigkeiten und Verantwortung für Daten wollen explizit definiert, Prozesse eingeführt und Wert und Bedeutung von Daten sichtbar gemacht werden.
Der Vortrag beleuchtet anhand einiger Fallbeispiele, wie die verschiedenen Herausforderungen eines solchen Vorhabens gemeistert werden und sich der Fortschritt messen lässt, damit ein langfristig erfolgreiches Programm entsteht.
Zielpublikum: Projektleiter:innen, Architekt:innen, Data Management, Senior Data Engineers
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Datenmanagement
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Extended Abstract:
Jedes Jahr wachsen die Datenbestände eines Unternehmens weiter: Die existierenden Prozesse und Arbeitsabläufe generieren Unmengen an Daten, welche aufgrund günstiger Speicherpreise immer länger und feingranularer aufbewahrt werden können, Daten aus frei zugänglichen Quellen wie Social Media oder hinzugekaufte oder mit Partnerunternehmen ausgetauschte Daten werden in immer größerem Umfang gesammelt und genutzt.
Gesammelte Daten sind aber noch keine Informationen und erst recht keine Erkenntnisse, auf deren Basis man als Unternehmen handeln könnte. Die gesammelten Daten zu managen und für verschiedenste Zwecke auffindbar und nutzbar zu machen, ist also eine zunehmend komplexere Aufgabe. Data Governance als organisatorischer Rahmen und ein Datenkatalog als technisches Tool können hier Eckpfeiler für eine effiziente Datennutzung im Unternehmen liefern.
Dieser Vortrag zeigt anhand von Best Practices und einigen Fallbeispielen aus verschiedenen Branchen, wie die verschiedenen Herausforderungen bei der Einführung sowohl von Data Governance als auch eines Datenkatalogs gemeistert werden können, damit ein langfristig erfolgreiches Programm entsteht. Außerdem betrachten wir, wie sich Erfolg von Data Governance messen lässt, um damit nicht zuletzt Investitionen in diesem Bereich zu begründen.
Uwe Westerhoff leitet seit einigen Jahren bei der saracus consulting GmbH den Bereich Data Governance und Data Science. Zusammen mit seinem Team entwickelt er für Unternehmen aus verschiedenen Branchen Data-Governance-Strategien, führt Datenkataloge ein und berät und begleitet Unternehmen bei ihrer Transformationen hin zu einem datengetriebenen Unternehmen. In der Rolle als Data Scientist kennt er aber auch die Rolle des Datennutzers, welcher Daten für seine Aufgaben im Unternehmen finden und verstehen muss.
Vor seiner Zeit bei saracus hat Herr Westerhoff einige Jahre für ein Start-up im Bereich Robotik und Computer Vision sowie in der universitären Forschung im Bereich Kern- und Elementarteilchenphysik gearbeitet.