Private Equity Reporting neu gedacht (... und gemacht)
AssetMetrix hat die bisher genutzte Reporting-Lösung für Private-Equity-Berichte komplett auf eine moderne, datengetriebene Technologie umgestellt.
Dazu wurden über 200 verschiedene Elemente identifiziert, die flexibel zu Berichten kombinierbar sein müssen. Diese Charts, Texte, Grafiken und Tabellen sollten zudem kundenspezifische Layoutanforderungen sowie I18N berücksichtigen.
In diesem Beitrag erklären wir die Anforderungen, gehen auf die Umsetzung ein und ziehen ein Resümee.
Zielpublikum: Projektleiter, CIO, Head of Reporting, Head of Controlling
Voraussetzungen: Grundsätzliches Interesse an automatisiertem Reporting
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
AssetMetrix nutzte für die Reporterzeugung vor Projektbeginn eine auf Microsoft Office basierende Softwarelösung. Aufgrund steigender quantitativer und qualitativer Anforderungen sollte der Reporterstellungsprozess auf eine moderne, datengetriebene Technologie gehoben werden.
Nach einer umfassenden Analyse hat AssetMetrix dazu über 200 verschiedene Elemente identifiziert, die flexibel in einer Reportinglösung kombinierbar sein müssen. Diese Charts, Texte, Grafiken und Tabellen mit fachlichen Private-Capital-Inhalten sollten zudem kundenspezifische Layoutanforderungen berücksichtigen.
Der einzelne Report muss sich dabei als homogenes Ganzes verhalten, in Sekunden produziert werden können und optisch den hohen Ansprüchen institutioneller Investoren gerecht werden.
Die Verwendung einer Pixel-perfekten Lösung, in der jeder Report kundenindividuell aus den verfügbaren Reporting-Elementen zur Laufzeit konfiguriert werden kann, war eine zentrale Anforderung an die Lösung.
Weiterhin müssen zur Laufzeit Schriftarten und -größen sowie Stylevorgaben (Tabellenlayouts, Header/Footer, Coverpages) aus einer Konfigurationsdatenbank gelesen werden und in die Berichterstellung einfließen. Alle Reporting-Elemente müssen außerdem auf die gewählte Berichtsprache (DE, EN, ES, FR, JP etc.) reagieren und neben entsprechenden Übersetzungen statischer und dynamischer Texte auch Zahlen- oder Datumsformate integrieren.
Hinzu kommen weitere Anforderungen bzgl. kundenindividueller Spezialreports (sog. One-Pager), die für jedes, in einem Fonds enthaltene Investment einzelne Berichtsteile automatisch wiederholen und mit eigenen Kapitelstrukturen ausstatten. Diese dynamischen Berichtsteile müssen sich ebenso nahtlos in die regulären Kundenreports integrieren lassen wie alle anderen Berichtselemente.
- Große Zeitersparnis und deutlich reduzierte Fehleranfälligkeit durch automatisierte Berichterstellung
- Wiederverwendbarkeit der Reporting-Elemente
- Vereinheitlichung des Erstellungsprozesses für alle Kunden
- Erweiterung des Funktionsspektrums (z. B. One-Pager)
- Selbstdokumentation durch neue Metadaten
- Problemlose Reproduzierbarkeit von Reports
- Hohe Akzeptanz dank anwenderfreundlichem Setup
In diesem Beitrag erklären wir die Anforderungen, gehen auf die Umsetzung mit Jaspersoft ein und ziehen ein Resümee.
„Mit einer Menge Fantasie…“ ist Johannes Helds Lieblingsspruch aus einer Folge Spongebob. Er und Patrick erleben in einem Pappkarton die tollsten Geschichten und haben Spaß ohne Ende. Thaddäus sitzt nur griesgrämig daneben und will es gar nicht wahrhaben – bis er es am Ende auch probiert.
Johannes treibt das an. Er sieht in Kundenwünschen nicht nur leidige Anforderungen, sondern freut sich auf die Herausforderung der Umsetzung. Und manchmal braucht es eben dazu etwas Fantasie zum „Um-die-Ecke“-Denken.
Seit April 2022 ist die Ukulele ein fester Bestandteil seiner Freizeit. Auch seine Arbeitskollegen beglückt er mit Geburtstagsständchen.
Als Principal bei der PRODATO unterstützt er Kunden mit wunderschönen Reports (Jaspersoft), modernen Datenbanktechnologien (Couchbase – auch als Managed Service) und moderner Datenvirtualisierung (Denodo).
Und das große Ganze hat er natürlich auch im Blick.
Zuvor war Johannes wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Informatik 6 (Datenmanagement) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er promovierte dort zum Thema „Datenqualität für Testdaten — Eine Nutzbarkeitsanalyse für Testdatensammlungen“.
Michael Hoffmann leitete das Projekt zur Einführung einer modernen Private-Capital-Reportinglösung in der Asset Metrix GmbH. Seit 2019 verantwortet er dort das Data Enrichment, das Reporting und die Reportingportale. Zuvor war er 12 Jahre bei einer großen KVG tätig und verantwortete zuletzt das Reporting, das Datenmanagement sowie das Performance- und Risikocontrolling. Herr Hoffmann hält einen M. Sc. in Praktischer Informatik sowie ein Diplom in Wirtschaftsinformatik.
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