Case Study TIMETOACT │ AI Governance konkret – wie Data Governance technisch und fachlich ergänzt
Mit dem EU AI Act wird ein neuer Rahmen gesetzt und Unternehmen müssen sich fachlich und technisch mit AI Governance beschäftigen. Sollten sie auch, denn wie schon in anderen Regulierungen (Basel, Sarbanes-Oxley, Solvency), bieten sich neben der Pflicht zur Einschätzung und Dokumentierung weitere zahlreiche notwendige Ansatzpunkte und Chancen. Welches Unternehmen möchte als nächstes in den Reihen der peinlichen Veröffentlichungen von halluzinierenden oder rassistischen Bots aufgenommen werden? Oder welches Unternehmen kann es sich leisten, in MLOps/LLMOps bestimmte Trainings- und Modelldaten zu vernachlässigen? In diesem Vortrag werden einige grundsätzliche fachliche und ethische Aspekte beim Einsatz von AI diskutiert, aber auch ganz konkret anhand Technologie beleuchtet:
- Wie erfolgt eine Klassifizierung und Selbsteinschätzung von Risiken und wie kann dies zu weiteren Dokumentation verbunden werden?
- Wie können Modelle bei der Erstellung überwacht werden bzw. Fehler und ungewollte Aspekte erkannt und bewertet werden?
- Wie können produktive Modelle auch im Einsatz laufen geprüft werden und ggfls. nachjustiert werden?
Marc Bastien, Jahrgang 1967, arbeitet seit 1993 kontinuierlich in Analytics-Projekten. Nach einigen Jahren beim Endkunden, wechselte Marc Bastien schon bald zum Hersteller, um dort in zahlreichen Projekten in unterschiedlichen Branchen und Rollen mitzuarbeiten. Nach ca. 20 Jahren und zuletzt im Presales entschied er sich, wieder Lösungen von Anfang bis Ende zu begleiten. In seiner Eigenschaft als Analytics Architekt umfassen die Tätigkeiten von der Architekturberatung, über Umsetzung von analytischen Projekten bis zur Betriebsunterstützung großer Data Management Plattformen.