Digitale Transformation durch Citizen Development: strategisches Management von Low-Code-Plattformen
Die Einführung neuer Technologien erfordert einen ganzheitlichen Managementansatz – insbesondere bei der Übertragung von Verantwortungs- und (Daten-)Zugriffsrechten an Fachbereiche. Low-Code Development Platforms (LCDPs) treiben solch eine Demokratisierung der Softwareentwicklung in Unternehmen voran. Der Vortrag präsentiert Erkenntnisse aus über vier Jahren Forschung mit knapp 20 Unternehmen, darunter ein praxiserprobtes LCDP-Reifegradmodell sowie Erfolgsgeschichten bei der unternehmensweiten Befähigung von LCDPs in KMUs und Konzernen.
Zielpublikum: Business- und IT-Entscheider:innen, Führungskräfte und Mitarbeitende für Themen wie Enterprise Architecture Management, Governance, Workplace, Platform etc.
Voraussetzungen:Keine
Schwierigkeitsgrad:Basic
Extended Abstract:
Die Einführung neuer Technologien in Unternehmen stellt eine anspruchsvolle Herausforderung dar, die einen ganzheitlichen Managementansatz erfordert. Besonders komplex wird dieser Prozess, wenn es darum geht, Verantwortungs- und (Daten-)Zugriffsrechte an die Fachbereiche zu übertragen, was neue Anforderungen an Governance, Compliance und Zusammenarbeit stellt. In diesem Kontext gewinnen Low-Code Development Platforms (LCDPs) zunehmend an Bedeutung, da sie eine Schlüsselrolle bei der Demokratisierung der Softwareentwicklung innerhalb von Unternehmen spielen. Sie ermöglichen es Fachabteilungen, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse eigene Softwarelösungen zu entwickeln, was sowohl die Flexibilität als auch die Geschwindigkeit der Bereitstellung von IT-Lösungen erheblich steigern kann.
Dieser Vortrag präsentiert umfassende Ergebnisse aus über vier Jahren intensiver Forschung zum Thema LCDP-Management. Im Mittelpunkt steht ein praxiserprobtes LCDP-Reifegradmodell, das Unternehmen dabei unterstützt, den Fortschritt ihrer LCDP-Initiativen strukturiert zu messen und zu steuern. Darüber hinaus werden erfolgreiche Fallbeispiele aus der Praxis vorgestellt, die die unternehmensweite Einführung und Nutzung von LCDPs in KMUs sowie in großen Konzernen beschreiben. Diese Erfolgsgeschichten zeigen, wie Unternehmen durch die Integration von LCDPs in ihre Arbeitsprozesse nicht nur Effizienzgewinne erzielen, sondern auch die Innovationskraft und digitalen Kompetenzen in der gesamten Organisation steigern können.
Der Vortrag bietet den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Einführung von LCDPs und stellt praxisorientierte Lösungen vor, die Unternehmen dabei unterstützen können, ihre Softwareentwicklung nachhaltig zu transformieren.
Niculin Prinz ist Senior IT Strategy Consultant bei der BITCO³ GmbH und promoviert seit knapp 5 Jahren berufsbegleitend an der HTWG Konstanz und der TU Bergakademie Freiberg über das Management von Low-Code Development Platforms. Als studierter Ingenieur und heutiger IT-Unternehmensberater entwickelt und vermittelt er dabei Methoden und Management-Ansätze für eine gemeinsame Sprache zwischen Business und IT.
So gelingt KI: ein flexibler Managementansatz für zukunftsorientierte Unternehmen
Der Einsatz intelligenter Technologien ist in unserer datengetriebenen Geschäftswelt unverzichtbar. Unternehmen benötigen moderne Technologien wie KI, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zugleicht entstehen neue Risiken bei der KI-Integration. Angesichts wachsender Datenmengen und zunehmender KI-Lösungen gilt es, passende Einsatzbereiche zu identifizieren und KI bedarfsgerecht im Unternehmen zu integrieren bzw. anzuwenden. Diese Präsentation zeigt, wie ein forschungsbasierter KI-Managementansatz bei der Navigation unterstützt und Risiken steuert.
Zielpublikum: Führungskräfte für Business- und IT-Entscheidungen, Mitarbeitende in Beteiligung an Organisationsgestaltung wie Enterprise Architecture, Governance, Compliance, Digitalisierungsbeauftragte etc.
Voraussetzungen:Keine Vorkenntnisse erforderlich; Begeisterung für Digitalisierung und Technologie ist nützlich
Schwierigkeitsgrad:Basic
Extended Abstract:
Unternehmen stehen fortwährend vor der Herausforderung, sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) gewinnen dabei aktuell zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen es, selbst bei hoher Komplexität und angesichts großer Datenmengen zuverlässige Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren, Innovation voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Trotz dieser Potenziale birgt die unternehmensweite Einführung von KI jedoch Risiken – insbesondere dann, wenn KI-Adoptionsprozesse unstrukturiert verlaufen und zentrale richtungsweisende Aspekte wie Governance, Strategie oder Compliance unzureichend berücksichtigt werden.
Diese Präsentation zielt darauf ab, einen Ansatz für die strukturierte, aber dennoch flexible KI-Adoption vorzustellen. Unternehmen werden so dabei unterstützt, Herausforderungen bei der KI-Adoption zu meistern und ersehnte Potenziale zu nutzen. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung eines Fahrplans, der die Einführung und die Anwendung von KI im Unternehmen definiert. Von der Festlegung von Zielen über die Identifikation geeigneter Anwendungsfelder bis hin zur Implementierung einer adaptiven Governance beleuchtet der Ansatz wesentliche Schritte, um Risiken zu steuern und KI verantwortungsvoll einzusetzen.
Auf Basis der strukturiert analysierten Forschungsliteratur der Wirtschaftsinformatik und der Verknüpfung verschiedener organisationaler Perspektiven wird in dem Vortrag ein Leitfaden für die Integration von KI präsentiert, welcher bereits in der Praxis von mehr als 5 Unternehmen mitgestaltet und angewendet wurde. Das Publikum erhält praxisnahe Empfehlungen, wie KI als strategisches Werkzeug in Unternehmen etabliert werden kann und gleichzeitig technologiespezifische Fallstricke vermieden werden. Ziel ist es, eine nachhaltige und zielgerichtete Nutzung von KI zu fördern, die den langfristigen Erfolg eines Unternehmens unterstützt.
Tim Klos arbeitet als IT Strategy Consultant bei der BITCO³ GmbH in Konstanz. Zudem promoviert er berufsbegleitend an der Technischen Hochschule Augsburg und der HTWG Konstanz zum Thema KI-Management in Organisationen. Als studierter Wirtschaftsinformatiker und Unternehmensberater gestaltet er Lösungen für Unternehmen zur Bewältigung struktureller Herausforderungen der digitalen Transformation.