CONFERENCE PROGRAM

Please note:
Here you can find the English speaking sessions of the TDWI München 2024. You can find all conference sessions, including the German speaking ones, here.

Automatisierte Data-Vault-Modellierung macht den Unterschied

In einer Case Study wird gezeigt, wie die Schweizer Biomed AG mit Yotilla, einer Lösung mit einem neuartigen DWH-Automatisierungsansatz, die DWH-Entwicklung trotz eingeschränkt verfügbarer Ressourcen ermöglicht und beschleunigt hat. Der neue Ansatz automatisiert basierend auf einem fachlich orientierten Conceptual Model die logische und physische Data-Vault-Datenmodellierung, sodass das DWH ohne Data-Vault-Know-how erstellt und genutzt werden kann. Im Vortrag werden die Herausforderungen und der Kundennutzen des neuen Ansatzes vorgestellt.

Zielpublikum: Verantwortliche Data & Analytics, BI- und DWH-Manager
Voraussetzungen: Data-Warehouse-Grundwissen
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:
Die Entwicklung eines Data Warehouse ist aufwendig und zeitraubend. Der Fachkräftemangel und beschränkte Ressourcen sind eine große Herausforderung, besonders im Mittelstand.

Data-Warehouse-Automatisierungslösungen können die Entwicklung beschleunigen und setzen dabei meist auf Data-Vault-Modellierung. Während das physische Data-Vault-Modell vollständig automatisiert wird, ist das logische Data-Vault-Modell manuell zu erstellen oder auf Basis eines generierten Vorschlags zu überarbeiten. Somit ist weiterhin eine ausgeprägte technische Expertise und Data-Vault-Know-how erforderlich.

Die Schweizer Biomed AG hat mit Yotilla einen neuen Ansatz verfolgt und konnte so ausgehend von einem fachlich orientierten konzeptuellen Modell (Conceptual Model) sowohl die physische als auch die logische Datenmodellierung vollständig automatisieren. In der Folge ist weniger Data-Vault-Know-how erforderlich.

Durch diesen Ansatz entsteht eine Vielzahl weiterer Automatisierungsmöglichkeiten: So kann z. B. die Business-Logik als Teil des Conceptual Model definiert und deren Implementierung ebenfalls vollständig automatisiert werden.

Eine besondere Herausforderung bei der Biomed AG war, dass die Daten der Geschäftsobjekte aus vielen verschiedenen Quellen stammen, mit teilweise sich überschneidenden Daten.

Im Vortrag werden folgende Fragestellungen betrachtet:

  • Welche Vorteile hat der Ansatz?
  • Wie wird ein Source System Data Vault vermieden?
  • Wie kann Business-Logik ohne Kenntnisse des Data-Vault-Modells implementiert werden?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Wie sind die Erfahrungen mit dem Ansatz bei der Biomed AG?
  • Welche Möglichkeiten bringt dieser Ansatz für die Zukunft?

Roland A. Vögeli hat über 26 Jahre Erfahrung in Core Development, Technologie- und Prozessberatung, Application Architecture, Enterprise Architecture und Data Warehousing. Als Experte und als verantwortlicher Manager macht er sich für den Ansatz Data Driven Organisation stark. Er hat über die Zeit auf verschiedenen Plattformen Data Warehouses aufgebaut. Als Enterprise Architect bei Biomed AG zeichnet er auch verantwortlich für das Enterprise Data Warehouse.

Reinhard Mense weist mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Business Intelligence und Data Warehousing auf. Als Mitbegründer und CTO baute er über mehr als 10 Jahre ein erfolgreiches BI-Beratungsunternehmen auf. Seine Leidenschaft gilt der DWH-Automatisierung, die in einer Ausgründung der Yotilla GmbH für die Entwicklung einer neuartigen DWH-Automatisierungslösung mündete. Als Product Owner verantwortet er heute die Entwicklung von Yotilla bei der Exasol AG.

Roland A. Vögeli, Reinhard Mense
17:45 - 18:30
Vortrag: Mi 3.6

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